In den letzten Wochen wurde der Schulalltag unserer Schülerinnen und Schüler aufgelockert durch Aktivitäten, die vom klassischen Unterrichtsgeschehen abwichen.
Im November wurden wieder Sagengestalten, Wichtel, Hexen und kriminelle Rentner beim Vorlesetag zum Leben erweckt. Den Vorlesestimmen lauschend, konnten sich die Kinder in magische, spannende oder auch urkomische Welten entführen lassen.
Organisiert wurde der Vorlesetag wie auch schon in den letzten Jahren von Frau Mecke, der es auch in diesem Jahr wieder gelungen war, waschechte Autoren in unsere Schule zu locken. Aber auch Eltern und auch Schüler des Freien Joachimsthaler Gymnasiums fanden den Weg zu uns, um den Kindern der Schule unvergesslichen Lesegenuss zu bescheren. Unser Dank gilt daher allen, die am Vorlesetag dazu beitrugen, unseren Kindern ein Lächeln auf das Gesicht zu zaubern.
Nur wenige Tage später verirrte sich ein Zebra in unsere Schule, denn in diesem Jahr zählten wir zu den glücklichen Schulen, die das ZeBra-Theater kostenlos an der Schule willkommen heißen durften. Kinder der 1., 2. und 3. Klassen lernten in der Aufführung auf unterhaltsame Weise, wie man sich richtig im Straßenverkehr verhält. Und natürlich waren die Kinder nur zu bereit, dem plüschigen Zebra zu helfen, den im Verlauf der Aufführung auftretenden, seltsamen Gestalten die Verkehrsregeln zu erklären. Und ganz nebenbei lernten unsere Kinder dabei selbst noch einmal, worauf es im Straßenverkehr ankommt. So macht Lernen Spaß!
Viel gelernt wurde auch beim Klimafrühstück. Beim diesem ging es darum, zu schauen, inwieweit sich unsere Ernährung so gestalten kann, dass wir das Klima nicht unnötig schädigen. Dafür war es zunächst einmal wichtig, sich mit dem Thema Klima und auch mit klimaschädlichen Faktoren auseianderzusetzen. Bereits im September hatten die teilnehmenden Kinder der 5. Klassen sich mit dem Thema bei Ihrer Fahrt auf dem Solarexplorer auseinandergesetzt. Nun wurde das Wissen in Bezug auf die Ernährung erweitert und vertieft. Betrachtet wurden Aspekte wie Regionalität, Transportwege, Zuckergehalt und Produktion von Lebensmitteln. Eine Betrachtungsweise, die uns auch immer wieder bei unseren Fit4Future-Aktionen interessiert.
Aber natürlich wurde nicht nur über das Essen geredet, sondern auch fleißig zubereitet und gegessen. Alle Kinder waren sich einig, dass der von der Naturwacht gestaltete Tag ihnen nicht nur zu einem leckeren Essen verholfen, sondern auch zu einem großen Wissensgewinn beigetragen hat. Denn wir alle stehen in der Verantwortung bewusst mit den Ressourcen unseres Planeten umzugehen und die teilnehmenden Kinder wissen nun, wie sie das aktiv umsetzen können.
Um Klimafreundlichkeit ging es auch bei der Vorstellung alternativer, klimafreundlicher Antriebe der NEB auf dem Joachimsthaler Marktplatz. Beide 6. Klassen hatten die Möglichkeit sich in einem Stationsbetrieb mit klimafreundlichen Antriebsmöglichkeiten und ihrer Funktionsweise vertraut zu machen. Geklärt wurden Fragen wie: Können Züge mit Wasserstoff fahren? Was ist ein Elektrolyseur? Welchen Einfluss hat die Wahl des Verkehrsmittels auf den persönlichen CO2-Fußabdruck? Mittels Experimenten konnten sich die Schülerinnen und Schüler diesem Thema nähern. Ausgestattet mit dem neuen Wissen sind die Kinder nun gut gewappnet, um dann vielleicht schon ab 2025 einen entsprechenden Zug der NEB zu besteigen. Denn ab 2025 sollen entsprechende Züge der NEB die Zukunft klimafreundlicher Fortbewegung einläuten.
Am 29. November standen etliche Reisebusse bereit, um die Kinder der 1.-5. Klassen nach Schwedt zu chauffieren. Pünktlich um 7:40 Uhr rollten die Busse vom Hof. Ermöglicht und mitfinanziert wurde die Theaterfahrt vom Förderverein der Schule. Um 9:00 Uhr hieß es dann im Theater Schwedt: Vorhang auf und Bühne frei! Voller Spannung folgten die Kinder der liebevoll inszenierten Neuinterpretation des Märchens "Tischlein deck dich". Aber auch in der modernisierten Fassung durfte die verwöhnte Ziege genauso wenig fehlen wie das "Tischlein deck dich", das mit allerhand leckeren Speisen aufwartete. Da bekamen doch etliche Kinder gleich Lust, ihren Appetit mit einem kandierten Apfel oder einer knusprigen Bretzel in der Theaterpause zu stillen. Nachdem, wie in der klassischen Version, der "Knüppel aus dem Sack" für Gerechtigkeit gesorgt hatte, traten die Kinder dann wieder die Heimfahrt zurück in die Schule an. Verzaubert vom diesjährigen Schwedter Weihnachtsmärchen, konnten unsere Schülerinnen und Schüler dann beglückt in das erste Adventswochenende starten.
Der Weltraum- unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer der Kinder der Georg-Büchner-Grundschule....
Das neue Schuljahr an der Georg-Büchner Schule begann wie immer mit der feierlichen Einschulung unserer neuen Schülerinnen und Schüler. Festlich herausgeputzt strahlten die ABC-Schützen mit der Sonne um die Wette. In unserer Aula hatten die Eltern, Großeltern und Geschwister Platz genommen. Nach einer musikalischen Eröffnung durch Sophie Krüger an unserem Bechstein-Klavier, zeigten die Kinder der aktuellen 2a, was sie im ersten Schuljahr an unserer Schule bereits alles gelernt haben. Unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Frau Köhler hatten die Kinder ein kleines Programm einstudiert, in dem sogar das SAMs eine Rolle spielte. Bevor aus den Kitakindern dann aber echte Schulkinder werden konnten, musste zunächst überprüft werden, ob sie überhaupt schon wissen, was man in der Schule so macht. Zielsicher konnten die Kinder Buchstaben und Zahlen voneinander trennen und sogar schon erste wichtige Wörter lesen. Auch das Stillsein und Zuhören klappte schon richtig gut. Und so war schnell klar, dass wir die Schulanwärter guten Gewissens in die Schulgemeinschaft aufnehmen können. Frau Schure und Frau Gerth begrüßten die Kinder der 1a daher feierlich als Schülerinnen und Schüler der Georg-Büchner-Schule. Im Anschluss nahmen Frau Mecke und Frau Giesel die Kinder der FlexA auf der Aulabühne in Empfang und am Ende wurden auch die Kinder der FlexB von Frau von Pruschak und Frau Giesel in unsere Schulgemeinschaft aufgenommen. Nach einer kleinen Unterrichtsstunde im künftigen Klassenraum konnten dann endlich die Zuckertüten überreicht werden, bevor die Familien bei schönstem Wetter in die privaten Feierlichkeiten starten konnten.
Bereits am 2. Schultag hatten Kinder der 5. Klassen die Möglichkeit, Unterricht außerhalb der Schulmauern zu absolvieren. Auch wenn sich der Tag auf dem „Solarexplorer“ fast so anfühlte, handelte es sich um keinen Urlaubstag. Denn der Wissensgewinn an diesem Tag war groß. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren etwas zum Klimawandel und wie sich dieser auch bei uns vor der Haustür bemerkbar macht. Unter dem Mikroskop kamen sie den Kleinstlebewesen des Werbellinsees auf die Spur und konnten sie einmal ganz nah beobachten. Und natürlich erfuhren die Kinder auch, wie so ein Solarboot funktioniert und warum Sonnenenergie eine gute Form der Energienutzung ist, um dem Klimawandel etwas entgegen zu setzen.
Ähnlich lehrreich wie für die Solarboottruppe war ein Ausflug der 6. Klassen in den Landtag nach Potsdam. Insbesondere die unmittelbar bevorstehenden Landtagswahlen waren ein guter Einstieg in das nicht immer einfach zu verstehende Feld der Politik. Wenn man dann aber als Schüler einem Abgeordneten gegenübersteht, der mit seinem Konterfei auf Plakaten vor dem Landtag zu sehen ist, wird Politik dann auch für Kinder unmittelbar greifbar. Das von Studenten durchgeführte Kinderseminar hatte das Potential, einen ersten, kindgerechten Einblick in demokratische Prozesse zu geben. Die Erkenntnis, dass manchmal um Lösungen gerungen werde muss und dass hierbei respektvoll miteinander umgegangen werden muss und auch Mehrheitsentscheidungen zu akzeptieren sind, war ein wichtiges Lehrstück für die Schülerinnen und Schüler. Diese bewiesen, dass sie dazu durchaus schon in der Lage sind. Es gab sogar Schüler, die sich nach unserem Tag im Landtag vorstellen können, zukünftig politisch tätig werden zu können. Und immerhin sind es unsere Schülerinnen und Schüler, die schon in wenigen Jahren die Wahlen mit ihren Stimmen mitentscheiden können. Ein demokratisches Grundverständnis und die Kenntnis, was auf Landesebene entschieden wird und was der Bund zu verantworten hat, können da sicherlich hilfreich sein.
Nachdem die 5. und 6. Klassen beim ersten Gemüsewettbewerb bereits mit beeindruckenden Kreationen die Messlatte hoch gelegt hatten, bewiesen die 3. und 4. Klassen und auch die 1. und 2. Klassen, dass sie den "Großen" in nichts nachstehen. Es entstanden auch bei den beiden Durchläufen dieser vier Jahrgänge fantasievolle Teller. Umso schwerer fiel es den Mitgliedern der Schulgemeinschaft sich für einen Teller mittels Abstimmplättchen zu entscheiden. Auf jeden Fall waren die Gemüsewettberwerbe ein voller Erfolg, denn in den letzten Wochen wurde eine Menge Gemüse verputzt. So viel Spaß kann gesunde Ernährung machen.