Georg-Büchner-Schule
 


Jeder ist einzigartig, wie die Natur, die uns umgibt!

Wenn Geschichten lebendig werden, ist Vorlesetag an der Georg-Büchner Schule

Was haben ein Goldfisch namens „Fildgosch“, die fünf Elemente der chinesischen Mythologie, die Suche nach dem goldenen Licht, ein Weihnachtswichtel und „Plumps“ aus dem Sandmännchen miteinander zu tun?
Ganz einfach: All diese zauberhaften Figuren und Dinge waren Teil des diesjährigen Vorlesetags in der Georg-Büchner Grundschule.
Sechs waschechte Autoren und ein engagierter Papa machten den bundesweiten Vorlesetag an unserer Schule zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Es waren nicht nur die spannend vorgelesenen Texte, die die Geschichten lebendig werden ließen und unsere Kinder zum gebannten Zuhören animierten, sondern auch das umfangreiche Hintergrundwissen zu den Büchern, das den Kindern so manches Staunen entlockte.
Denn wann hat man schon die Gelegenheit, den Autor des Kinderbuches „Fildgosch auf großer Reise“ Wolfgang Richter zu fragen, warum er den Goldfisch seiner Geschichte „Fildgosch“ genannt hat? Wann kann man schon eine Verlegerin wie Andrea Schröder fragen, wie ein Buch entsteht?
Und die Kinder der vierten Klassen haben bestimmt schon viele Weihnachtsgeschichten gehört oder gelesen, aber noch nie eine Weihnachtsgeschichte in Verbindung mit praktischen Aktionen und Aufgaben kennengelernt.
Dass der diesjährige Vorlesetag so abwechslungsreich werden konnte, verdanken wir der Organisation des Tages durch unsere Kollegin Frau Mecke.
Unser ganz besonderer Dank gilt den vielen Vorlesern und Erzählern an diesem Tag.
Denn Geschichten leben erst durch ihre Erzähler und eine gut erzählte Geschichte öffnet den Blick in die Welt.





Stipendiatin  für den schönsten Beruf der Welt gewonnen

Das Wissen darum, dass ausgebildete Lehrkräfte zur Zeit fast schwerer zu finden sind als Wasser in der Wüste, dürfte mittlerweile allen bekannt sein. Diese Entwicklung macht auch vor unserer Schule nicht Halt. Umso mehr freuen wir uns, dass wir ab diesem Schuljahr Teil des vom Ministerium aufgelegten Stipendienprogramms für Landlehrer sind. Dieses Stipendienprogramm soll Lehramtsstudierende möglichst früh an Schulen, insbesondere im ländlichen Raum, binden. Die Studierenden erhalten während ihres Studiums ein Stipendium von monatlich 600 Euro. Im Gegenzug verpflichten sie sich, alle Praxisteile ihrer Ausbildung und ihr Referendariat an ihrer Stipendienschule zu absolvieren. Nach erfolgreich bestandenem Referendariat bleiben sie verbindlich für einige Jahre an ihrer Stipendienschule. Bewerben können sich Lehramtsstudierende aus allen Bundesländern ab dem 5. Semester. Das Stipendienprogramm hilft den Schulen nicht nur, ausgebildete Lehrkräfte für ihre Schulen zu gewinnen, es eröffnet auch schon während der Ausbildung eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule und zukünftigem Lehrer. In der letzten Woche wurden nun die Stipendien feierlich in Potsdam übergeben. Hierbei gab es ein erstes Treffen mit unserer Stipendiatin Friederike Wiemer. Frau Wiemer befindet sich im 6. Semester ihres Studiums an der HU Berlin für das Lehramt an der Grundschule in den Fächern Sachunterricht, Deutsch und Sonderpädagogik. Wir freuen uns, Frau Wiemer nun an unserer Schule begrüßen zu können und wünschen ihr einen guten Start in den praktischen Teil des schönsten Berufes der Welt, denn 
Kinder lenken nicht von der wichtigen Arbeit ab. Kinder sind die wichtigste Arbeit."


Wir machen unsere Kinder fit für die Zukunft

Seit diesem Schuljahr sind wir Fit4Future-Schule. Bei diesem Programm werden wir als Schule mit tollen Angeboten dabei unterstützt, unsere Kinder auf verschiedenen Ebenen fit für die Zukunft zu machen. So soll es unter anderem darum gehen, die Bewegungsfreude unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern und die Kooperationsfähigkeit der Kinder zu erhöhen. Zwei Kisten, vollgepackt mit allen erdenklichen Bewegungsspielen, erreichten uns nun in der letzten Woche auf dem Postweg. Sogleich nahmen sich die Kinder der 4a des Testens der Spiele an. Zum einen ging es darum, die Spielregeln der einzelnen Spiele zu erfassen, zum anderen sollten die Schüler auch entscheiden, welche Spiele für den Hofpausenbetrieb geeignet sind und welche unter Aufsicht eines Lehrers gespielt werden müssen. Der erste Probelauf machte auch jeden Fall deutlich, dass der Plan, den Kindern Spaß an der Bewegung zu vermitteln, aufgeht. Das bunte Treiben, das sich beim Testen in der Turnhalle zeigte, soll sich nun auf die gesamte Schülerschaft ausweiten. Damit unsere Schülerinnen und Schüler Fit4Future-Kids werden.


Handy (r)aus

Dass digitale Medien nicht mehr aus dem heutigen Lebensalltag wegzudenken sind, dürfte wohl mittlerweile auch dem eifrigsten Medienmuffel klar geworden sein. Und dass moderne Medien nicht nur ein Segen, sondern auch ein Fluch sein können, ist nicht erst seit der Diskussion um die KI präsent. Cybermobbing, eskalierende Klassenchats und der Missbrauch von Daten sind immer wieder Themen, die auch an der Grundschule aufflackern. Aus diesem Grund hatten wir uns bereits im letzten Schuljahr entschlossen, die letzten freigegebenen Mittel des Programms „Aufholen nach Corona“ zu nutzen, um einen Medienworkshop unter dem Titel „Handy (r)aus“ mit den 5. und 6. Klassen durchführen zu lassen. Dafür war jeweils ein gesamter Schultag pro Klasse angesetzt. Zwei Referenten befragten die Schüler zunächst nach ihrem Nutzungsverhalten, das zwischen 0 und erschreckenden 8! Stunden täglich liegt. Einige Schüler erklärten, dass sie bereits Regeln zur Handynutzung mit ihren Eltern vereinbart haben. Dies betraf vor allem die tägliche Nutzungszeit und den begrenzten Zugang zum Internet und zu nicht jugendfreien Seiten. Aber wofür verwenden unsere Schülerinnen und Schüler ihre Handys? Hier wurde von den Kindern angegeben, dass sie Spiele spielen, Messengerdienste und Social-Media nutzen und Inhalte streamen. Beim näheren Nachfragen zeigte sich auch, dass häufiges Nutzen digitaler Medien noch lange keine Medienkompetenz bedeutet. Die Referenten klärten die Kinder daher über Metadaten auf, d.h. welche Firmen und Konzerne ihre Daten bei Nutzung von Apps und Messengern einsehen und nutzen können. Auch die Fragen, welche Daten man von sich preisgibt und wie man seine persönlichen Daten schützt, wurden mit den Klassen erläutert. Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Thema „Klassenchat“. Besonderes Augenmerk galt dabei den Bereichen Chat-Regeln und Umgang mit Mobbing in Chats. Eifrig diskutiert wurde hier die Frage, ob Eltern und Lehrer Zugang zu Klassenchats haben sollten. Zum Schluss wurde noch auf die Gefahren von Kettenbriefen und Fake-News eingegangen.
Am Ende des informativen und abwechslungsreichen Workshops waren unsere Schülerinnen und Schüler auf jeden Fall einen großen Schritt in Richtung echte Medienkompetenz weitergegangen.



Trotz Hitze auf dem Siegertreppchen - 17. Eberswalder Stadtlauf

Am 10.09. fand der 17. Eberswalder Stadtlauf statt und wir waren dabei. 18 Kinder unserer Schule wagten sich, gut sichtbar anhand der orangenen Schul-T-Shirts, auf den 60 Grad heißen Asphalt. Die Sonne meinte es an diesem Tag fast schon zu gut mit den Läufern, denn sie brannte gnadenlos und keine Wolke verschaffte den Läufern Schatten. Die Jungen starteten um 11:40 Uhr zum 2km- Kinderlauf. Die Mädchen folgten um 12:00 Uhr. Aaron Herfurth wagte sich als einziger Schüler, der über unsere Schule angemeldeten Läufer, an den 4 km-Schnupperlauf. Alle Läufer des Teams „Georg-Büchner-Schule“ schafften an diesem Tag den Zieleinlauf. Allein das verdient unter den besonders herausfordernden Bedingungen den größten Respekt. Insofern waren für uns alle Kinder an diesem Tag Sieger und wir waren stolz auf jeden Schüler, der gezeigt hat, dass wir eine Schule mit lauffreudigen Schülern sind, die auch bereit sind, größere Anstrengungen zu meistern. Der Jubel bei der Siegerehrung war dann groß, als sogar zwei Schüler einen ersten Platz erzielen konnten: Lilja Manteufel ergatterte den Siegerpokal in der Altersgruppe U8 Mädchen und Mia Dahms holte den maximalen Sieg in der Altersklasse U12 der Mädchen. Aaron Herfurth legte beim 4 km – Schnupperlauf noch einen hochverdienten 3. Platz nach.
Wir gratulieren allen Siegern und freuen uns auf den 18. Eberswalder Stadtlauf im kommenden Jahr, bei dem die „Orangen“ der Georg-Büchner-Schule wieder um Plätze auf dem Siegertreppchen kämpfen werden.



Mäusekino – live und in Farbe

Seit dieser Woche Dienstag gibt es an unserer Schule neue Mitbewohner. Es handelt sich um fünf weibliche Farbmäuse. Da sie zunächst noch keine Namen hatten, wurden sie vorläufig auf „Montag“, „Dienstag“, „Mittwoch“, „Donnerstag“ und „Freitag“ getauft. Dabei wird es allerdings nicht bleiben. Mittlerweile hat die schwarze Maus schon einen Namen erhalten, denn diese Maus ist immerzu und sehr schnell in Bewegung. Der Name „Flash“ war also schnell gefunden.  Alle weiteren Namen werden nun von der AG „Naturforscher“ vergeben werden. Die Kinder der Naturforscher-AG werden sich auch in Zukunft um die Reinigung und Gestaltung des Mäusegeheges und das Füttern der Mäuse kümmern. Das Anschaffen der Mäuse verfolgt dabei mehrere pädagogische Ziele. So wird zum einen das Verantwortungsbewusstsein der Kinder gestärkt, die die Betreuung der Mäuse übernehmen werden. Aber auch spannende Naturfragen können allein durch die Beobachtung der Mäuse geklärt werden. Wozu brauchen manche Tierarten einen langen Schwanz? Was ist der Unterschied zwischen Fleisch-Pflanzen- und Allesfresser? Welche Tierart hat ein Fell? Woran erkennt man ein Nagetier? All diese Fragen können nun lebensnah und mit viel Freude eine Antwort finden. Natürlich wurden die Mäuse nicht allein für die Naturkunde-AG angeschafft. Alle Klassen und Kinder können die Mäuse unter Begleitung eines Erwachsenen beobachten. In ca. vier Wochen werden sie dann in der Pausenhalle häufiger zu sehen sein. Die ersten Kinder konnten die Mäuse bereits kennenlernen und haben dabei gleich gelernt, woher der Begriff „muksmäuschenstill“ kommt: denn nur, wer diese Fertigkeit besitzt, kann die Mäuse im Mäusekino am besten beobachten – live und in Farbmaus.




Hurra, ich bin ein Schulkind

Am Samstag, den 26.08., fand in unserer Aula traditionell die feierliche Einschulung der künftigen Erstklässler statt. In vollbesetzter Aula begann die Veranstaltung pünktlich um 9:30 Uhr mit einem von Sophie Krüger am schuleigenen Bechstein-Piano vorgetragenen Klavierstück. Irritiert nahmen die in den ersten Reihen sitzenden und aufgeregt mit den Beinen baumelnden Erste- Klasse -Anwärter  im Anschluss zur Kenntnis, dass sie als „Kita-Kinder“ begrüßt wurden. Doch die Begründung dieser Anrede folgte auf den Fuß, denn erst am Ende der Veranstaltung würden sie Schüler dieser Schule sein. Zuvor wurden sie mit einem kleinen Theaterstück der Klasse 2a begrüßt. Unter der Leitung ihrer Klassenlehrerin Frau Salomo hatten die Kinder der 2. Klasse in den letzten Tagen und Wochen fleißig an dem Stück geübt. Das merkte man der unterhaltsamen Aufführung auch an. Und am Ende der Darbietung war klar: Der vielbeschworene „Ernst des Lebens“ ist ein netter Junge, der sich als prima Banknachbar und Freund erweist. Nachdem die Kinder der 2. Klasse mit einem dicken Applaus für ihre Leistung geehrt worden waren, galt es nun noch festzustellen, ob der kommende Jahrgang nun wirklich soweit war, eingeschult zu werden. Leider gab es hier eine kleine Unterbrechung im Programm, denn der Assistent-Frosch „Quarki“ hatte sich mal wieder aus seiner Schleife befreit und musste mit Hilfe der Kinder erst einmal gesucht und eingefangen werden. Weitere Fluchtversuche des umtriebigen Frosches konnten verhindert werden, weil ein zukünftiger Erstklässler ihn mit einer großartigen Schleife „anleinen“ konnte. Nachdem die Kinder auch noch benennen konnten, was man eigentlich in der Schule alles lernt und wie die Fächer dazu heißen, war klar, dass der Einschulung in unsere Schulgemeinschaft nun nicht mehr im Wege steht. Jetzt konnten auch alle Gäste die festlich herausgeputzten Kinder bewundern, die ihren „Schulorden“ auf der Bühne in Empfang nahmen. Nachdem nun aus Kita-Kindern Schulkinder geworden waren, beendete Sophie Krüger mit einem weiteren Klavierstück das Einschulungsprogramm. Für die frischgebackenen Schulkinder schloss sich noch eine Mini-Probestunde an, bevor ihnen von ihren Eltern die Schultüten überreicht wurden. 
Pünktlich zum allgemeinen Treffen auf dem Schulhof verzogen sich die Wolken und die Sonne kam heraus. 
Beste Voraussetzungen also, um in die privaten Familienfeiern zu starten!